Immer wieder liest man in reißerischen Artikeln oder der Werbung mancher Anbieter, dass Pferde die Menschen coachen.

Wenn man Coaching sieht als „interaktiven personenzentrierten Beratungs- und Begleitungsprozess, der zeitlich begrenzt und thematisch zielorientiert ist“ (Definition des österreichischen Dachverbandes f. Coaching), kann man die oben gestellte Frage nur mit einem klaren „Nein“ beantworten.

Pferde können nicht thematisch zielorientiert einen Prozess steuern, dazu braucht es einen Menschen, der entsprechend ausgebildet ist!

Pferde haben allerdings viele Eigenschaften, die sich Menschen zunutze machen können, um einen solchen Prozess anzuleiten und zu begleiten:

Pferde haben eine präzisere Wahrnehmung der Körpersprache, lesen also Menschen viel besser in ihren Stimmungen und Haltungen, und reagieren entsprechend. Dies wird häufig als „Spiegel des Inneren“ beschrieben.
Pferde sind unvoreingenommen in Bezug auf Status, Rang oder Bedeutung eines Menschen. Dadurch sind sie objektivere Feedback-Geber als menschliche Coaches und Menschen können das Feedback der Pferde auch viel offener Aufnehmen.
Pferde haben keine Vorurteile oder Projektionen. Sie sind immer authentisch und begegnen dem Menschen stets so, wie er ihnen im Hier und Jetzt gegenüber tritt.
Pferde haben eine archaische Wirkung auf Menschen, dadurch sind Coachings und Trainings mit ihnen viel nachhaltiger in der Wirkung.

Diese Eigenschaften (und noch viel mehr, wie in weiteren Beiträgen hier zu lesen sein wird) machen Pferde zu einem wunderbaren Medium im Coaching und Training.

Wie das Medium eingesetzt wird, das entscheidet aber der ausgebildete Mensch!

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